„Wir danken dir Gott und wir feiern ein Fest“ - Erntedankfeier der Hahnbacher Senioren

„Wir danken dir Gott und wir feiern ein Fest“ sangen die Senioren bei ihrer eigenen Erntedankfeier. Seniorenkreismitarbeiterin Bärbel Iberer freute sich im Pfarrsaal über viele Besucher. Erntedankfeste hätten ihren Ursprung in heidnischem Brauchtum.

Zum Thema „Teichwirtschaft und Karpfenzucht“ war Christa Meier als Referentin zu Gast. Von den in Deutschland etwa 40.000 Hektar Karpfenteichen werden etwa die Hälfte in Bayern bewirtschaftet. Im Landkreis Amberg-Sulzbach ist das größte Teichgebiet in Wüstenau-Iber.

Als stehendes Gewässer ist der Teich ein kleines Wunderwerk an Stoffkreisläufen und Nahrungsketten und zählt mit zahlreichen Pflanzen- und Tierarten zu den ökologisch wertvollsten Landschaftsbestandteilen.

Zur bekanntesten Fischart in Binnengewässern gehört der Karpfen. Nach dem Sprichwort „Gut Ding will Weile haben“ dauert es vom Ei bis zur Schlachtreife als Speisefisch bei günstigen Voraussetzungen drei Sommer bzw. zweieinhalb Jahre. Neben der zweimaligen Fütterung pro Woche ist die Naturnahrung im Teich unerlässlich.

Ein Leidwesen sind fischfressende Vögel. Allen voran der Kormoran, sie verursachen große Verluste für die Teichwirte. Aber auch Graureiher und Haubentaucher suchen in der Fischzucht überwiegend ihre Nahrung. Inzwischen bereiten auch der räuberische Mink, Fischadler und Fischotter große Probleme. Die Saison zur Herbstabfischung der Teiche beginnt ab September.

Mit Interesse verfolgten die Senioren die Informationen zur Fischzucht

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