Mit „Wasser – Gottes Segen für die Welt“ wurde die Seniorenerntedankfeier im Pfarrsaal überschrieben

Nach einer Meditation und einem gemeinsamen Kanon informierte Karl Herkommer bei Kaffee und Kuchen über die Wasserversorgung der Marktgemeinde Hahnbach.

Nur ein Bruchteil des Wasservorkommens auf der Erde sei als Trinkwasser verfügbar. Es sei deshalb oberstes Gebot, mit diesem wertvollen Gut sorgfältig umzugehen. Dessen Verbrauch solle Spaß machen, ob zum Verzehr oder zum Baden. Im Vergleich zu anderen Lebens- und Gebrauchsmitteln sei es sehr kostengünstig. Seine Bedeutung werde meistens erst dann bemerkt, wenn aus dem Wasserhahn nichts kommt.

Mit den Wasserversorgungen (WV) Hahnbach, Zweckverband (ZV) Mimbacher Gruppe und ZV Adlholz-Irlbach-Gruppe werden rund 7400 Einwohner der Marktgemeinde und der Umgebung versorgt. Alle drei WV werden vom Rathaus in Hahnbach verwaltet.

Drei Mitarbeiter sorgen ständig für ihre Funktion. Während die WV Hahnbach aus drei Quellen mit einer Schüttung von 5l/Sekunde und der ZV Adlholz-Irlbach-Gruppe aus zwei Quellen mit 9l/Sek. gespeist werden, stammt das Wasser des ZV Mimbacher Gruppe aus zwei Brunnen mit 128 und 132 m Tiefe und einer Schüttung von 25l/Sek.

In sieben Hochbehältern werden insgesamt 1850m³ aufbereitet. Von hier fließt das Wasser der WV Hahnbach ohne Hilfsmittel direkt zum Verbraucher, dagegen muss es bei den anderen ZV mit Pumpen zu den Hochbehältern gefördert werden, um anschließend dem Abnehmer zur Verfügung zu stehen.
Über die Wasserwerte informierte Herkommer bezüglich Calciumcarbonat und Nitrat, dass diese deutlich unter den zulässigen Höchstgrenzen liegen.

In der Diskussion wurden die Risiken hinsichtlich des Sandabbaus in direkter Nähe des Wasserschutzgebietes der Hahnbacher WV dargelegt. Derzeit sei eine Erweiterung des Abbaugebietes geplant. Die Gülleausbringung durch die Landwirtschaft birge die Gefahr zunehmenden Nitratsgehalts.

 

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AWZ-HAHNBACH