Kirwa in Iber - „Drei Dooch, drei Dooch, geh ma nimma hoim“

Geschrieben von ibj am . Veröffentlicht in Nachrichten zu Hahnbach.

„Drei Dooch, drei Dooch, geh ma nimma hoim“ sangen die Kirwaleut’ unentwegt und hielten sich auch daran. Zahlreiche Besucher sorgten bei der Iberinger Kirwa dafür, dass bei bester Stimmung trotz durchwachsenen Wetters drei Tage gefeiert werden konnte.

Nachdem am Samstag eine von Florian Kohl gestiftete stattliche Fichte mit Kränzen geschmückt und die Jahreszahl eingeschnitzt war, wurde sie von den Burschen mit Unterstützung vieler Dorfbewohner mit Muskelkraft und viel Hauruck nach den Kommandos von Stefan Kohl auf dem Kirchvorplatz in die Senkrechte gebracht

Der Abend begann mit einem Festgottesdienst in der Bruder-Konrad-Kirche mit Volksgesang und Orgelbegleitung durch Renate Werner. Assistiert von Ministranten in Lederhosen, dankte Pfarrer Hans Peter Heindl der Kirwagesellschaft für ihren Einsatz um den Zusammenhalt in der Dorfgemeinschaft, so dass die Kirche weiter mit Leben gefüllt werden könne. Die Fürbitten wurden von den Kirwapaaren vorgetragen. Danach ging es über die Straße ins beheizte Festzelt, in dem die Band „Sakrisch“ die Gäste bei Bratwurstduft in Stimmung brachte.

Am Sonntag zogen die Burschen mit musikalischer Begleitung los, um ihre Moila in kreativ gewählten Verstecken ausfindig zu machen und zum Festplatz zu bringen. Viele Gäste scharten sich inzwischen um den Kirwabaum, um den Höhepunkt des Festes mitzuerleben. Die 22 Kirwapaare zeigten mit bayerischen Figurentänzen, Schottisch und Polkas zur Musik von Uli, Dieter & Co, was sie in vielen Tanzproben gelernt hatten.

Nach dem überraschenden Stopp während des Walzers „Tief in der Oberpfalz“ waren Marlies Stubenvoll und Nico Zagel mit dem Blumenstrauß in der Hand unter dem Beifall der Zuschauer das neue Oberkirwapaar. Aus luftiger Höhe warfen sie Bonbons und andere Süßigkeiten unter das bestens aufgelegte Kirwavolk.

Zünftig ging es weiter im Zelt mit „Stümpfl & Co. Ganz ohne Technik sorgten bis in die Nacht für Stimmung. Vielfach war zu hören: „Des is halt a Kirwamuse“.

Die Noukirwa begann am Montagnachmittag mit dem Kirwabärtreiben von Haus zu Haus. Den musikalischen Teil des Abends bestritten die „Bayerischen Boum“. Dabei zeigten die „Alten“ ihre Tanzkünste und feierten Sabrina und Christian Gebhard als das neue Alt-Kirwapaar. Viele Preise gab es bei der Kirwatombola zu gewinnen, ehe sich Jürgen Werner mit einem stattlichen Betrag den Kirwabaum ersteigerte.

In einer langen Formation marschierten die Kirwapaare zum Festplatz

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Beste Stimmung herrschte beim Austanzen des Kirwabaumes

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Viel Kondition brauchte das neue Oberkirwapaar Nico Zagel und Marlies Stubenvoll für die tollen Tage in Iber

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Ganz ohne Technik brachten die Kirwamusikanten Stimmung unter Jung und Alt

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