Vilseck: Teufelswanderweg

Der Teufelswanderweg ist nicht zu verwechseln mit dem Teufelsteinweg, den wir in dieser Reihe schon vorgestellt haben. Heute geht es um den 22 km langen Teufelswanderweg, dem drei Flurbezeichnungen, nämlich das Teufelloch, der Teufelsattel und der Teufelstein, seinen Namen gegeben haben.

Die Normalroute umfasst mit 22 km etwa eine fünf-stündige Wanderzeit, die Kurzstrecke mit 14 km zirka drei Stunden. Vom Vilsecker Höhenschwimmbad aus geht es zunächst Richtung Birker, dann nach rechts an einer alten Lehmgrube entlang.

Man überquert die Staatsstraße 2120 und wandert auf schattigem Weg hinunter zur Bruckmühle. Vorbei am Teufelloch und über die Vils führt die Strecke, die gut ausgeschildert ist, hinauf nach Oberweißenbach.

Durch das düstere Trostholz mit dem Teufelsattel, einem sattelförmigen Kallmünzer (Felsen), wo Schauriges überliefert ist, geht es hinunter nach Weißenberg. Zuvor hat man von der Höhe aus einen großartigen Panoramablick bis zum Mariahilfberg nach Amberg.

Käseliebhaber sollten es nicht versäumen, in der Bio-Käserei Wohlfahrt in Weißenberg das vielfältige Käsesortiment zu verkosten.

Der Weg führt weiter nach Oedgodlricht, einem Bauernhof mit Hauskapelle in der Waldeinsamkeit. Über Schönlind und Heroldsmühle geht es aufsteigend zum Kreuzberg mit Einkehrmöglichkeit im Kreuzbergstüberl. Nun ist es nicht mehr weit bis zum sagenumwobenen Teufelstein. Die Legende erzählt hier vom Teufel, der den Stein auf den spitzigen Vilsecker Kirchturm werfen wollte und sich unfreiwillig hier im Wald von seiner Last befreien musste. Durch das Birker führt ein guter Forstweg wieder zurück zum Ausgangspunkt.

In der Nähe des Teufellochs an der Kreisstraße AS 5 ist ein Baum zu finden, in das ein schmiedeeisernes Kreuz eingewachsen ist

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Der Teufelswanderweg startet am Vilsecker Schwimmbad. Er ist in etwa fünf Stunden zu schaffen

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