Entlassfeier für 61 Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Hahnbach

Vielfach unter den Eindrücken der Fußball-Weltmeisterschaft stand die Entlassfeier für 61 Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Hahnbach. Mit ansprechenden Ergebnissen in den Abschlussprüfungen haben alle das Finalziel erreicht.

Die Feierlichkeiten nahmen ihren Anfang in einem ökumenischen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Jakobus mit Pfarrer Dr. Christian Schulz, Diakonin Irene Elsner und Katechetin Rita Weiß. Mit einem Spielball, Nationaltrikot und Nationalfahne wurde eine Meditation gestaltet.

Dr. Schulz stellte in der Predigt die Frage Karl Valentins „Können sie mir sagen wo ich hin will?“ voraus. Mit dem Schulabschluss sei das 1. Etappenziel erreicht. Im weiteren Leben gehe es darum, Verantwortung für sich und auch andere zu übernehmen und als getaufter Christ wieder ein realistisches Ziel in Gemeinschaft mit Gott im Blick zu haben.

Wohin jeder will, liege in der eigenen Hand. Er endete mit dem Wunsch, dass alle „guten Träume“ der Absolventen in Erfüllung gehen. Die Gesänge der ehemaligen Schülerin Jamila Fink beeindruckten in der kirchlichen Feier.

Die Entlassfeier in der Josef-Graf-Halle umrahmten Schüler der 8. und 9. Klasse unter Leitung von Lehrer Klaus Haslbeck mit der Schulband. Rektor Heinz Meinl stellte fest, dass ein 2.500 Jahre altes Zitat von Sokrates über Widerspruch und  Ärgern von Kindern noch vielfach Gültigkeit habe. Diese Tatsache sei für Lehrkräfte und Eltern ein Beweis, dass es an der Zeit sei, die Absolventen ins „richtige“ Leben zu entlassen.Die Schule mit dem gesamten Lehrkörper könne darauf stolz sein, dass alle 41 Schüler der beiden 10. Klassen mit der erfolgreichen Ablegung der Mittleren Reife Prüfung den mittleren Schulabschluss erreicht haben.

Aus der 9. Klasse haben alle den erfolgreichen Abschluss der Mittelschule geschafft. Den Qualifizierenden Abschluss haben 38 von 41 Teilnehmern erreicht. Besonders erfreulich sei auch, dass alle, sofern sie nicht eine weiterführende Schule besuchen wollen, einen attraktiven Ausbildungsplatz gefunden haben.

Meinl dankte auch für das Engagement in der Schule und für die positive Darstellung der Schule nach außen, wie Nikolausaktion, Schulfasching, Organisation der Aktion Pomoc und Waffelaktion für Menschen auf den Philippinen nach dem verheerenden Taifun.

Die Klassenleiter Fritz Neumüller (9R), Uli Mattgey (10Ma) und Thomas Feiler (10Mb) ließen die letzten zwei bzw. drei Jahre, auch mit amüsanten Begebenheiten, Revue passieren. Bei der Zeugnisverteilung wurden jedem Schüler persönliche Worte und von Rektor Meinl ein Rose als Symbol für eine rosige Zukunft mitgegeben.

Mit launigen Worten charakterisierten die Sprecher der Abschlussklassen ihre Klassenleiter und bedankten sich mit persönlich ausgewählten kleinen Geschenken.

Schulrat Heinrich Koch zeigte sich beeindruckt von der Feierlichkeit und den Leistungen der Schüler. Er verglich die Schulzeit mit einer Schatzsuche und appellierte, mit den dabei gefundenen Talenten verantwortungsbewusst umzugehen.

Aus der Sicht von Bürgermeister Bernhard Lindner haben alle mit dem Schulabschluss, verglichen mit der Fußball-WM, ihren ersten Stern an ihr persönliches Trikot geholt. Die Chancen für weitere Sterne stehen für alle gut und sollten mit Zuversicht und Selbstvertrauen genutzt werden. An die Schülerlotsen verlieh er Dankurkunden der Deutschen Verkehrswacht.

Für den Elternbeirat hatten Katja Rubenbauer und Elke Marksteiner Komplimente für die Leistungen der Schüler und für den Einsatz der Lehrkräfte. Die Schulzeit solle als ein angenehmes Trainingscamp in Erinnerung bleiben. Dabei gelte es weiter am Ball zu bleiben und die Torchancen zu nutzen.

Als Auszeichnungen gab es für die Prüfungsbesten der Klasse 9R im Quali für Christoph Stärk (Schnitt 2,22), Veronika Fröhlich (2,33) und Tamina Deschler (2,38) und von den M-Schülern für Lisa Wild (1,44) Sonja Meiler und Michele Weber (je 1,56) und Maximilian Bauer (1,67) Gutscheine.

Nach dem Lied „Tage wie diese“, in das die Absolventen mit einstimmten, wurden alle Anwesenden in die Aula zu einem Stehempfang mit einem von der 8. Klasse unter Federführung der Fachlehrkräfte Lydia Demleitner-Kotz und Anita Donhauser-Koller vorbereiteten Büfett eingeladen.

Mit den Klassenleitern Thomas Feiler und Fritz Neumüller, Elternbeiräten Elke Marksteiner und Katja Rubenbauer (von rechts) sowie Bürgermeister Bernhard Lindner, Klassenleiterin Uli Mattgey und Rektor Heinz Meinl (1., 2. und 5. von links) freuen sich die Abschlussbesten über ihre Ergebnisse

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