Informationen aus der Sitzung des Marktgemeinderates Hahnbach

Gar nicht leicht machte sich der Marktgemeinderat die Entscheidung zur Straßenbenennung im neuen Baugebiet Hahnbach-West III. Insgesamt 14 Namensvorschläge wurden von der Bevölkerung eingereicht. Nach intensiver Diskussion war man sich einig, keine in der ganzen Großgemeinde ähnelnden Bezeichnungen zu verwenden.

Ebenso soll auch auf Personennamen verzichtet werden. In der Anlehnung an die bisherigen, nach Pflanzen bzw. Blumen benannten Straßen im angrenzenden Baugebiet Hahnbach-West I+II solle dieses Vorgehen auch für das neue Baugebiet angewandt werden. Mit 10 : 5 Stimmen wurde für die Erschließungsstraße im Bauabschnitt 1 die Bezeichnung „Wacholderweg“ festgelegt.

Die weiteren Beschlüsse erfolgten einstimmig

Im Zuge der Kanalbaumaßnahme wurde auf Empfehlung des Bau- und Umweltausschusses zur Änderung des Bebauungsplanes Unterschalkenbach-Süd die planerische Verschmelzung der beiden die Hofstelle von Franz Weiß bildenden zwei Parzellen zu einer Parzelle beschlossen.

Für die Abwasserbeseitigung in der Ortschaft Mülles soll auf Antrag eines Anliegers der Schmutzwasserkanal zur Entsorgung der Anwesen Mülles 5 (Georg Lettner), 6 (Georg Hofmann) und 7 (Robert Graf) anstelle entlang der Kreisstraße AS25 nun in der Ortsstraße „Wehrfeld“ gebaut werden, sofern bei den drei beteiligten Grundstückseigentümern Einigkeit besteht und das Vorhaben für die Marktgemeinde kostenneutral durchzuführen ist.

Zur Förderung aus dem Entwicklungsprogramm für den Ländlichen Raum (ELER) soll die Sanierung der Dorfkapelle in Mülles mit einem Kostenaufwand von ca. 77.000 Euro angemeldet werden. Diese Maßnahme würde die bauliche Sanierung des Gebäudes, die Restaurierung der Innenausstattung sowie die Außenanlagen betreffen.

Die notwendige Sanierung der Dorfkapelle in Mülles wird mit 77.000 Euro veranschlagt

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Als zweite Maßnahme wird die Barrierefreimachung des Dorf- und Gemeinschaftshauses in Ursulapoppenricht durch Einbau eines Aufzuges mit ca. 57.000 Euro beantragt werden.

Im Rahmen des Bauabschnitts V der Generalsanierung der Schule Hahnbach wurden für das Haushaltsjahr 2016 die Erneuerung von Böden in verschiedenen Räumen, die Sanierung der WC-Räume der Hauptschule, der Wände der Flure und Türen in den Hauptschul-Sanitärräumen und weiteren Räumen beschlossen.

Für die Kindertagesstätte St. Josef zeichnet sich nach den derzeit vorliegenden Anmeldungen und der absehbaren Geburten- und Bevölkerungsentwicklung im Markt Hahnbach ein deutlicher Zuwachs an benötigten Betreuungsplätzen, vor allem im Bereich der Krippe, ab. Deshalb werden insgesamt mit Kindergartenplätzen, Schulbetreuung und Krippenplätzen anstelle bisher 113 künftig 129 Plätze als bedarfsnotwendig anerkannt.

Die in der Prüfung der Jahresrechnung 2014 durch den örtlichen Rechnungsprüfungsausschuss festgestellten und von der Verwaltung im Einzelnen begründeten Haushaltsüberschreitungen wurden zur Kenntnis genommen und der Verwaltung die Entlastung ausgesprochen.

 

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